DER WEG DER GEWALTLOSIGKEIT
Mahatma Gandhi
Mahatma Gandhis Leben ist von der Suche nach Wahrheit geprägt. Durch die Begegnung mit der Bergpredigt und anderer religiöser Schriften entdeckt er die Macht der Gewaltlosigkeit im politischen Kampf gegen Unrecht und Unterdrückung. Mit Methoden des gewaltfreien Widerstandes führt er Indien in die politische Unabhängigkeit und wird zu einem Vorbild für gewaltfreie Aktionen auf der ganzen Welt. Auch in der DDR werden Menschen durch ihn ermutigt, ihre Furcht zu überwinden und sich für Veränderungen im Land einzusetzen.
Gandhi versteht sein gesamtes Leben als Wahrheitssuche. Unter Gewaltlosigkeit versteht er kein passives Hinnehmen von Ungerechtigkeit, sondern „Einsetzen der ganzen Seelenkraft gegen den Willen des Tyrannen“.
„Satyagraha“ in Theorie und Praxis
Gandhis Konzept vom gewaltlosen Widerstand „Satyagraha“ bedeutet wörtlich: „Festhalten an der Wahrheit“. Es beruht auf dem Prinzip der Liebe und setzt auf die Bereitschaft, für eine gerechte Sache zu leiden.
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Gandhis Rezeption und Vermächtnis in der DDR
Gandhi ist in der DDR bekannt. Er steht hier vor allem für den erfolgreichen Einsatz von Gewaltlosigkeit auf politischer Ebene.
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Beispiele für Gandhis Einfluss auf die Friedliche Revolution 1989
Die Demonstration am 7. Oktober in Potsdam und die Fastenaktion in der Berliner Gethsemanekirche sind von Gandhi inspiriert.