Friedliche Revolution 1989
Die Friedliche Revolution von 1989 vollzieht sich als Prozess. Historische Voraussetzung ist die sich verschärfende Krise der DDR-Gesellschaft sowie des kommunistischen Systems sowjetischer Prägung insgesamt. Von besonderer Bedeutung für die Entwicklung sind die zunehmende Abwendung der Bevölkerung vom SED-Regime, die wachsende Oppositionsbewegung in den 1980er Jahren und die Demonstrationen im Herbst 1989, die die Diktatur ins Wanken bringen.
Die Kirchen in der DDR spielen in der Friedlichen Revolution und auf dem Weg in die Demokratie eine historisch bedeutsame Rolle.
Friedliche Revolution 1989
Kirche und Revolution
Kirchen werden in der SED-Diktatur zu Lernorten der Demokratie und spielen in der Friedlichen Revolution 1989 eine herausragende Rolle.
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Akteure der Revolution
In den 1980er Jahren entstehen in der DDR Friedens-, Umwelt und Menschenrechtsgruppen, aus denen 1989 zahlreiche politische Gruppierungen und Parteien hervorgehen, die der Friedlichen Revolution entscheidende Impulse geben.
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Orte der Revolution
Die Friedliche Revolution erfasst 1989 die gesamte DDR. Die Demonstrationen im Oktober 1989 in Berlin, Dresden, Leipzig und Plauen leiten den Zusammenbruch der SED-Herrschaft ein.
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Der Weg zur Demokratie
Die Friedliche Revolution beginnt mit der Forderung nach tiefgreifenden Reformen der DDR-Gesellschaft. Sie endet am 3. Oktober 1990 in der Deutschen Einheit in der Demokratie.