DER WEG DER GEWALTLOSIGKEIT
Martin Luther King
Martin Luther King wird Ende der 1950er Jahre zum geistigen Führer der Bürgerrechtsbewegung in den USA. Von Jugend an sucht er nach Auswegen aus der Diskriminierung und Unterdrückung der schwarzen Bevölkerung. Inspiriert vom Evangelium und von Mahatma Gandhis gewaltfreiem Widerstand führt der Baptistenpastor seinen Kampf gegen Rassismus ausschließlich mit gewaltfreien Mitteln. Sein Beispiel ermutigt emanzipatorische Bewegungen auf der ganzen Welt.
1964 besucht King Ostberlin und predigt in zwei überfüllten Kirchen. Für viele Christinnen und Christen in der DDR wird Martin Luther King zu einem wichtigen Vorbild und Hoffnungsträger.
Der Busboykott von Montgomery macht Martin Luther King im ganzen Land bekannt. King wird zur wichtigsten Stimme der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung.
Durch seine Überzeugungskraft gelingt es Martin Luther King, große Teile der schwarzen Bevölkerung für den gewaltfreien Kampf um ihre Bürgerrechte zu gewinnen.
Der Besuch Martin Luther Kings ermutigt viele Christinnen und Christen in der DDR und stärkt ihre Hoffnung auf Freiheit.
Das Interesse an Martin Luther King ist in kirchlichen Kreisen groß. Auch während der Friedlichen Revolution wird an ihn erinnert.